Kochen (und leider ein nicht immer engergiebewusster Verzehr) ist neben der Fotografie seit jeher meine zweite Passion.
Als alternative zu meinem heutigen Beruf wäre wohl nur Koch infrage gekommen.
Frisches, selbstzubereitetes Essen, die endlosen Experiente mit den vielfältigsten Lebensmitteln: eine kreative und menschenzusammenbringende Tätigkeit wie kaum eine Andere :)
Und da hinter dieser Webseite ein Mensch steckt, der gerne teilt: Ein paar Kochrezepte die hoffentlich dem ein odere anderen gefallen und inspierieren. Sei es auch nur wenn es um die Frage geht:
"was gibts denn heute mal ?"
Die meisten der hier (in Zukunft hoffentlich stetig wachsenden) Rezepte sind nicht von mir. Irgendwo mal aufgeschnappt, angepasst und für gut befunden. Sollte ich noch wissen woher: ich werde es
erwähnen. Ach ja, ...und die Fotos sind - wie in jedem normalen Haushalt - schnelle Schnappschüsse. Beim Kochen hat der Hauptberuf auch mal eine Pause verdient.
Viel Spass und guten Appetit :)
Das komplette Gemüse und den Speck sehr (!) klein würfeln, den Porree ganz fein schneiden.
Alles in einen grossen Topf und mit einem Schuss nicht geschmacksintensivem Öl bei mittlerer Hitze glasig dünsten. (ca. 5 bis 8 Min.)
Linsen und Tomatenmark hinzu und noch mal 5 Min. weiterschmoren.
Die heissen 2 l Brühe hinzu und ganz leise offen für 2 Stunden einköcheln lassen.
"Eintellern" und mit Essig abschmecken, Fleischwurst braun angebraten in Scheiben als Einlage und etwas frische Petersilie als Deko eventuell. Frischer schwarzer Kampot-Pfeffer: grandios
passend.
Ich hatte als Speck sehr fleischigen und in Kräutern ummantelten "Salo" aus der Ukraine benutzt (unfassbar lecker!).
Zudem getrocknetes Petersilienknollenpulver aus Usbekistan mit einkochen lassen (sehr "seifig" und würzig; denke mit Selleriesaat ginge es auch). Wird jetzt nicht jeder zuhause haben; war bei mir
jedoch die Inspiration nach einem passenden Linsensuppenrezept zu recherchieren, Und dieses; gefunden bei Tim Mälzer: sehr empfehlenswert!
Fleisch würfeln, je magerer umso kleiner. 3cm sind ein guter Mittelwert. Da der Metzger in meinem Fall nur Oberschale hatte: ich habe mir noch ein paar Sehnen vom Tafelspitz zum mit"auschmoren" mitgeben lassen (nachher entfernen und wegwerfen).
Zwiebeln und Knofi würfeln.
Fleischwürfel am Besten im Gussbräter braun anbraten in gutem Planzenöl, ....dann Zwiebeln und Knofi dazu. Weiter anbraten und danach mit dem Portwein ablöschen und ca. 3 Minuten kochen
lassen. Den Liter Fond hinzugeben, 2 Stücke Langpfeffer dazu - und ca 90 bis 100 Minuten schmoren lassen. Die letze halbe Stunde auch gern ohne Deckel um den Sud zu reduzieren.
In der Zwischenzeit:
Die trockenen Pilze in grad wenig genug Wasser einweichen.
Den Saussenkuchen in der Sahne mit 2 Blättern von 2 Zweigen Estragon zebröseln und einweichen.
Kohlrabi in Stifte schneiden. Hierzu am Besten am oberen und untereren Ende eine Scheibe abschneiden das man 2 glatte Flächen hat und den Kohlrabi bequem schälen kann. Die Stifte in Butter mit etwas Salz und Zucker ordentlich anschwitzen. Ein kleines Tässchen Wasser hinzu. Etwas Muskatnuss und/oder Gartenkräuter getrocknet (nach Wahl). etwa 10 Min. bissfest garen.
Am Ende der Garzeit die Fleischstücke aus dem Kochsud abschöpfen und zur Seite legen. 15 Min offen eindicken/kochen lassen.
Tomatenmark (ca 1 EL) und Sahne-Estragonmischung in den Sud geben, aufkochen und purieren mit dem Stabmixer. Abschmecken mit Salz und frisch gemahlenem guten Pfeffer (Kampot!).
Mit dem Kohlrabigemüse servieren, dazu Kartoffeln, Spätzle oder Knoedel. Mit Petersilie anrichten.
Auch dieses Rezept habe ich bei Tim Mälzer gefunden.
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